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EVENTI E PRESENTAZIONI

1. März, Klagenfurt

 

 

 

 

 


Buchpräsentation mit Podiumsgespräch

 

Dienstag, 1. März 2016, 19.30 Uhr
Musil-Institut
Bahnhofsstraße 50
Klagenfurt


 

Massimiliano Boschi, Adel Jabbar,

Hans Karl Peterlini (Hg.)
Jenseits von Kain und Abel
Zehn Punkte fürs Zusammenleben – neu gelesen und kommentiert. In memoria di Alexander Langer 1995-2015

mit
Hans Karl Peterlini, AAU, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Mitherausgeber

Irene Cennamo, AAU, Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, Mitautorin

Aldo Mazza, Edizioni Alpha Beta Verlag, Verleger

Mandana Poureh, Leiterin des Integrationszentrums Kärnten, österreichischer Integrationsfonds

Werner Wintersteiner, AAU, Friedensforschungszentrum, Mitautor
 

Die Unvermeidlichkeit von – häufig unfreiwilligen, oft aber auch bereichernden – Migrationserfahrungen stellt Europa vor die Aufgabe, neue Modelle für das Zusammenleben von Ethnien und Religionen in ökonomisch und sozial belasteten Gesellschaften innerhalb und außerhalb seiner Grenzen zu entwickeln.
Der Südtiroler Politiker und Europaparlamentarier Alexander Langer hinterließ, unter dem Eindruck seiner Friedensmission im Balkan in den 1990er Jahren, kurz vor seinem Tod „Zehn Punkte fürs Zusammenleben“, die als Verdichtung seines Friedens- und Versöhnungsprojektes betrachtet werden können. In diesem Buch wird Langers Hinterlassenschaft einer vielschichtigen Re-Lektüre aus unterschiedlichen Perspektiven unterzogen.

Davon ausgehend wird in einem Podiumsgespräch ein Gegenwartsbezug und auch Lokalbezug zu den derzeit so aktuellen Themen wie Flüchtlingsbewegungen, Terrorangst, Islamphobie und Krieg herzustellen versucht.
 

zum Buch:

Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes gehen auf je ihre Weise jenen gegenwärtigen Fragen nach, die Alexander Langer weitsichtig in den Blick genommen hatte. Langer hatte den „Dekalog“ unter dem Eindruck allmählichen Schwindens historischer Erbfeindschaften (etwa um Südtirol) und dem gefährlichen Aufkommen neuer Konflikte (damals am Balkan) geschrieben.
Die „Zehn Punkte“ bündeln Langers Erfahrungen als Begründer der interethnischen Bewegung in Südtirol und als EU-Friedensemissär am Balkan, weisen aber weit darüber hinaus bis in die Gegenwart: Die Unvermeidlichkeit von – häufig unfreiwilligen, oft aber auch bereichernden – Migrationserfahrungen stellt Europa vor die Aufgabe, neue Modelle für das Zusammenleben von Ethnien und Religionen in ökonomisch und sozial belasteten Gesellschaften innerhalb und außerhalb seiner Grenzen zu entwickeln. Es handelt sich um komplexe Zusammenhänge und Herausforderungen, die durch einfache Antworten nicht zu bewältigen sind. In diesem Sinne weisen Langers programmatische Punkte in ihrer sprachlichen Einfachheit und inhaltlichen Tiefe einen möglichen, ja den wohl einzig gangbaren Weg.





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