Eine empirische Untersuchung der konkreten Arbeit von Tandem-Paaren in Südtirol anhand von Tonbandaufzeichnungen und Tagebucheintragungen
Wie "funktioniert" ungesteuerter Zweit- oder Fremdspracherwerb?
Welches Erwerbspotential ist Gesprächssituationen mit Interaktionen zwischen Muttersprachlern und Nichtmuttersprachlern immanent?
Martina Rost-Roth untersucht anhand von Tonbandmitschnitten und Tagebucheintragungen die konkrete Arbeit deutsch-italienischer Tandem-Paare in Südtirol.
Tandem ist ein Sprachenverbsverfahren bei dem sich zwei Personen unterschiedlicher Mutersprache treffen, um wechselseitig die Muttersprache des Partners zu erwerben, Das Spracherwerbspotential, das diesem Verfahren innewohnt, wurde schon vor Jahren erkannt, das 'Warum' und vor allem das 'Wie' der konkreten Arbeit solcher Tandem-Paare wird aber hier zum ersten Mal anhand von reichem empirischen Material im Detail untersucht.