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Lene Morgenstern (a cura di)

Poetry Slam Südtirol

61 Texte | 32 Autor*innen | 1 Szene

Dieses Buch und die beiliegende CD wollen die Entwicklung, die Vielfalt und die Kraft der Südtiroler Poetry Slam-Szene dokumentieren und das Format der Leser- und Hörerschaft nahebringen.
Ein Buch zum Schnuppern, zum Hinein- und Herauslesen, zum Hören, zum Mitnehmen und Dabeihaben, zum Mitgestalten.

 


Ein Seelenstriptease auf der Bühne ist vergnügliches Lachen und Weinen.
Eeva Aichner

Poetry Slam gibt es seit 1986, als Slam-Papi Marc Kelly Smith im Get me High Jazz Club in Chicago mit einem ersten Dichterwettbewerb debütierte. Sein literarisches Format wurde zum Hype und expandierte in die ganze Welt. In den 1990er-Jahren etablierte es sich in Deutschland, seit 1999 slammt man in Österreich und in der Schweiz, seit 2001 in Italien und seit 2002 in Südtirol.
Südtirols erster Poetry Slam fand im November 2002 im Papperlapapp in Bozen statt. Es bedurfte aber mehrfacher Initialzündungen bis sich in den letzten Jahren eine richtige Slam-Szene entwickelte.
In den vergangenen fünf Jahren slammten in Südtirol mehr als 30 Slam-Poet*innen (die Teilnehmer*innen der Poetry Slams an Schulen nicht mitgezählt). Viele davon sind heute noch aktiv. Einige tun dies mittlerweile vorwiegend im Ausland, weil sie entweder dorthin eingeladen werden oder weil sie dort studieren.
Die jüngsten Poet*innen sind fünfzehn Jahre jung, die ältesten über achtzig. Wenngleich das Format allen Sprachen offen steht und in Südtirol auch auf Italienisch, Ladinisch oder Englisch performt wird, so überwiegen im Großen und Ganzen doch die Darbietungen in deutscher Sprache.
Aktuell finden in Südtirol einmal im Jahr die Poetry Slam-Landesmeisterschaften mit drei Vorrunden in drei verschiedenen Ortschaften und dem Finale in der Landeshauptstadt statt. Dazu kommen ein regelmäßiger Slam – einmal im Monat (von Herbst bis Frühling) – im Ost West-Club in Meran und über das Jahr und auf das Land verteilt verschiedene einzelne, klassische oder spezifische Dichterwettbewerbe.
Diese Veröffentlichung will jenseits einer qualitativen Beurteilung diese Szene dokumentieren und sie einem neuen Publikum zugänglich machen.

  • Deutsch
  • 2019
  • pp 300
  • EUR 18,00