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Hans Karl Peterlini (a cura di)

Lernen ist Leben

Chancen und Grenzen des Lernens in Weiterbildung und Bibliotheken

Tagungsband mit Reflexionen zum 34. Tag der Weiterbildung
Bibliotheksforum Südtirol


Lernen ist Leben – eine gleich weitreichende wie einfache Gleichung, deren Sprengkraft erst auf den zweiten Blick ersichtlich wird. Wenn Lernen nicht Begleiterscheinung, Erleichterung oder auch Erschwernis des Lebens ist, sondern das Leben selbst sich im Lernen vollzieht und offenbart, dann kommt Bildung, Ausbildung, Weiterbildung eine existenzielle Bedeutung zu: Lernen schafft den Menschen, seine Lebensbedingungen, seine Entwicklung. Im Lernen eröffnen sich alle Möglichkeiten des Lebens, im Lernen liegen auch dessen Begrenzungen.
 


 

Der vorliegende Band dokumentiert und reflektiert die Beiträge und Workshop-Arbeiten zum „34. Tag der Weiterbildung – Bibliotheksforum Südtirol“ vom 10. bis 12. November 2011 in Lichtenstern am Ritten. Diese Veranstaltung ist für die Akteure des Lernens in Weiterbildung und Bibliotheken ein bewährter Moment des Innehaltens und der Reflexion.

Im Mittelpunkt stand 2011 das lebensbegleitende Lernen mit den Schwerpunkten:

  • Stärkung der Menschen
  • Demokratie und Solidarität
  • Beschäftigungsfähigkeit
  • Gesundheit.


Welchen Beitrag für diese Ziele können Weiterbildung und Bibliotheken leisten?

Der Tagungsband dokumentiert die Referate und die Arbeiten in den Workshops, er spürt Stimmungen, Fragen, Bedürfnisse nach Neuorientierung in der Weiterbildungs-Community nach, reflektiert die Ergebnisse und denkt sie auch über Südtirol hinaus weiter. Von hochkarätigen Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland, aus dem europäischen Osten und Westen, aus allen drei Weltreligionen wird die magische Formel des lebenslangen Lernens mit ungewöhnlicher Frische, präziser Gesellschaftskritik und utopischer Kraft auf ihre Gültigkeit geprüft und eingefordert.

 

Aus dem Inhalt

Hubert Bertoluzza / Volker Klotz: Vorwort – Einführende Reflexion
Hans Karl Peterlini: Die Freiheit der Thesen. Eindrucke vom 34. Tag der Weiterbildung / Bibliotheksforum Sudtirol – ein Dreitagestripp kreativer Anarchie
Adriana Altaras: Unikate. Von den besonderen Fahigkeiten eines jeden Menschen. Ein Plädoyer für Kunst mit Schülerinnen und Schülern, Alten, Migranten
Josef Stricker: Lernen hat mit Einsichten, mit Haltungen zu tun. Der einzelne und die Gesellschaft in Südtirol
Rudolf Egger: B3 und L3. Eine Aufmunterung zum Selber-Nachschauen-Gehen in einer komplizierten Welt
Armin Gatterer: 5 Thesen ohne Überschrift. Ausgangspunkt: Der verengende Blick von Bildungslandkarten
Stefan Vater: Bildung zur Brauchbarkeit. Politische Bildung. Und Ökonomisierung
Lale Akgün: Wege aus der Systemfalle. Was wir andern müssen, wenn wir Gerechtigkeit durch Bildung wollen

Bernd Karner: Workshop 1: Bildung und „Stärkung der Menschen – selbst bestimmte BürgerInnen“
Sonja Hartner / Volker Klotz: Workshop 2: Bildung und „Demokratie, Solidarität und Mitgestaltung der Gesellschaft“
Werner Pramstrahler: Workshop 3: Bildung und „Arbeit bzw. Beschäftigungsfähigkeit“
Annelies Pichler: Workshop 4: Bildung und „Gesundheit – Der Mensch im Gleichgewicht“
Matthias Oberbacher: Workshop 5: Bildung und „Zugang zu ihr – einschließend oder ausschließend?“

 

 

„Die Welt ist unübersichtlich geworden. (...) Da taucht die Frage auf: Wie kann man sich in so einer Welt einigermaßen zurechtfinden? Was kann Bildung, was kann Weiterbildung dazu leisten?“
Josef Stricker
 
„Wer weiß, was brauchbar ist und was in Zukunft brauchbar sein wird? (...) Die grundlegende Frage ist: Brauchbar für wen?“
Stefan Vater
 
„Unser Bildungssystem ist in weiten Bereichen mittelschichtorientiert; ja es ist nicht nur mittelschichtorientiert, es ist ein Produkt der Mittelschicht“
Lale Akgun
 
„Lernen geschieht nicht in Institutionen, sondern in den Kopfen und in Beziehungen.“
Armin Gatterer
 
„Bildung, als eine Form des ethischen Imperativs, muss sich daran bewahren, ob und wie es gelingt, dass Menschen zu kompetenten Interpreten/Interpretinnen ihrer Wirklichkeit werden: Nichts in dieser Welt ist alternativlos!“
Rudolf Egger
 
„Alles wird quantifiziert, es wird ein Strich darunter gezogen und bilanziert. Das ist zwar verständlich. Bringt aber im letzten nichts. Denn der Mensch ist nicht so. (…) Es bleibt immer ein unerfasster Rest“
Adriana Altaras
 
  • Deutsch
  • 2012
  • pp 184
  • EUR 15,00
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