Tragikomische Geschichten vom Pendeln zwischen den Kulturen.
Ironisch schildert der Autor die unvermeidlichen Tritte in jene Fettnäpchen, die auf Kulturpendler lauern.
Ein Sozialwissenschaftler erzählt tragikomische Geschichten vom Pendeln zwischen den Kulturen der Ersten und der Dritten Welt, der Tiroler und der Kärntner, der italienischen und der deutschen Kultur, der Schul- und Universitätskultur.
Dietmar Larcher beschreibt seine eigenen Bauchlandungen beim Versuch, in fremden Lebenswelten Fuß zu fassen. Ironisch und ohne Selbstmitleid schildert er die unvermeidlichen Tritte in jene Fettnäpfchen, die auf Kulturpendler allerorten lauern, das Gelächter der Ureinwohner, die es kaum fassen können, wie jemand das Allernatürlichste und Allerselbstverständlichste nicht versteht und die Regeln des Alltags auf heillose Weise durcheinanderbringt.
Doch gerade das Nachdenken über diese Abstürze fuhrt dazu - so die zentrale These des Autors -, dass man das soziale und gesellschaftliche Wesen der Kulturen und die gesellschaftliche Konstruktion der sogenannten Natur des Menschen zu verstehen beginnt. Reflektierte Kulturschocks gehören unvermeidlich zum Weg der Verständigung, überall dort wo Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturen zusammenleben.