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Ferruccio Delle Cave (a cura di)

Italienische Impressionen

Eine Franz-Tumler-Anthologie

Volterra: Es war Sonntagnachmittag und Herbst. Wenig Fremde im Land, da bekommt es sein eigenes Leben zurück. Erde und Himmel trocken, das Laub gelichtet, von Dürre geschrumpft, auch die Äcker abgeräumt, die Früchte geerntet. […] Gefaserte Rindenhaut der Zypresse über dem Grabhügel, dann kommt der Ginster und die Asche aus zwei Jahrtausenden, eingeäscherte Zeit, Mondbahn, die schräg ziehenden schwefligen Rauchfahnen aus Erdspalten, und weit draußen der rotgoldene Glanzstrich des Meeres.


Franz Tumler begegnete Italien in seinem Leben immer wieder: einerseits als historisch zu begreifendes Gebilde, so etwa im Zusammenhang mit der italienischen Südtirolpolitik, andererseits aber auch vor dem Hintergrund seiner Kunst, seiner Literatur, seiner Landschaften und seiner Menschen.
Der junge Tumler stand in den 1930er und 1940er Jahren Italien eher skeptisch gegenüber. Dies änderte sich nach 1945, als er begann, ausgedehnte Reisen nach Italien zu unternehmen und das Land von Norden bis in den äußersten Süden für sich zu erkunden.
Der Gardasee, die Toskana und die Maremma, Latium und die Hauptstadt Rom sowie in nächster Nachbarschaft Olevano, und schließlich Sizilien wurden dabei für den Dichter und Schriftsteller Franz Tumler „poetische Orte“, die dem Leser in diesem Buch in Prosa, Lyrik und Essay näher gebracht werden sollen.

  • Deutsch
  • 2018
  • pp 160
  • EUR 12,00